Hier spielt die Musik

Donnerstag, 22. Mai 2008

Ach so!

Soeben habe ich gelesen, daß "I'm not scared" von Eighth Wonder seinerzeit von den Pet Shop Boys produziert wurde - das hätte man aber auch damals schon raushören können, Herr VM *tss*, deshalb klingt das vom Arrangement her so vertraut und ist so ein Ohrwurm...

Freitag, 16. Mai 2008

Werbetrommel, musikalische

Wer morgen (Samstag) Abend noch nicht weiß wo er sein Ei hinlegen soll, der tue das gefälligst in Oberursel auf dem Brunnenfest. Da spielt nämlich ab 20:30 in Lilo's Café (Obere Hainstraße) die Band Intrepid, bei der (beziehungsweise bei deren Vorgängerband Jump!) der Herr virtualmono auch schon gelegentlich aushilfsweise in die Tasten gehauen beziehungsweise die (Bass-) Saiten gezupft hat.

Mittwoch, 19. März 2008

Einfach genial

Tja - es sieht so aus, als habe ich mein persönliches Lieblingsalbum von 2008 bereits gefunden - mal sehen, ob das in diesem Jahr noch irgendjemand toppen kann. Das war das eigentliche Highlight des Tages - dieses Werk heute in den Händen zu halten.

Ich höre sie jetzt zum zweiten Mal (das erste Mal war direkt auf dem Heimweg im Auto) und bin einfach begeistert.

Dienstag, 8. Januar 2008

An der Blogbar...

... hat Don am Samstag ein interessantes Thema aufgebracht, nämlich "Was bringt Blogberühmtheit?"

Als - abschreckendes - Beispiel führt er den kurzfristigen Hype um Grup Tekkan an, die es 2006 über die Blogs zu Stefan Raab in die Sendung schafften.

Von der im Musikbusiness zwingend notwendigen Kontinuität ist auf ihrer Webseite (siehe oben) allerdings recht wenig zu bemerken. Die letzten "News" sind anscheinend von Juni 2006 oder früher (der letzte angekündigte Tour-Termin war der 30.6.2006), und die seitdem angekündigte zweite Single läßt wohl bislang auch auf sich warten.

Das wundert mich aber auch nicht weiter, denn ein Auftritt in TV Total scheint mir nicht unbedingt eine hundertprozentige Garantie für eine langfristig angelegte erfolgreiche Karriere zu sein - basiert doch augenscheinlich die ganze Sendung in erster Linie darauf, daß die Gäste sich durch den Kakao ziehen lassen und auf jeden Fall irgendwie "lustig" sind.

Hat vielleicht jemand in letzter Zeit etwas von den Ö La Palöma Boys gehört? Und auch unserer Freundin Verna blieb ein vergleichbares Schicksal nicht erspart - wir hatten sie damals schon vorher gewarnt, daß sie mit "Ich liebe Deutsche Land" dann wohl ein für allemal auf diese Schiene festgelegt wäre und keinesfalls ihrer eigentlichen Passion - Gospel und Soul - dadurch kommerziell irgendwie näherkommen würde, und genau so ist es dann ja auch gekommen - aber ich habe es mittlerweile sowieso aufgegeben anzunehmen, daß in diesem Leben nochmal irgendwer auf das hören wird was ich so von mir gebe (wahrscheinlich muß ich damit bis zum nächsten Leben warten).

Was lernen wir daraus?

1) Sicher - mit sehr sehr viel Glück kann man vielleicht über das Internet "entdeckt" werden, aber alleine das ist angesichts der Unmengen an Videos und Musiktiteln z.B. auf MySpace schon ungefähr so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto.

2) Das Ganze ist unabhängig vom sich eventuell oder auch nicht einstellenden Erfolg in erster Linie Arbeit - auch und gerade auch nach einem eventuellen kurzfristigen Hype. In diesem Fall dann nichts mehr nachzuliefern bringt einen schneller wieder in die Versenkung als man daraus hervorgekommen ist.

3) One word: Urheberrecht. Wenn sich Erfolg einstellt, dann sind im Regelfall auch sehr schnell Leute zur Stelle, die sich ein Stück vom Kuchen abschneidenn wollen, also sollte man ganz genau wissen was man tut. Bei Grup Tekkan gab es laut Wikipedia die Vermutung, daß Samples aus Music Maker verwendet worden wären - diese stellte sich dann aber als falsch heraus.

Wenn man aber schon mit Samples arbeitet, dann sollten die Rechte vor einer Veröffentlichung des Werkes geklärt sein, damit man sich nicht zu einem Zeitpunkt damit beschäftigen muß zu dem es eher angeraten wäre an einer neuen Produktion zu arbeiten.
Dasselbe gilt selbstredend auch für fremde Videosequenzen, "gefundene" Bilder, kurz: Für jegliches Material, an dem jemand anderes die Rechte besitzt. Wir wissen ja inzwischen alle, wie schnell so etwas hier draußen ins Auge gehen kann wenn jemand dreist fremden Content publiziert und sich einen feuchten Kehrricht um Urheberrechte schert, ja womöglich noch Kapital daraus schlägt (auch wenn das überhaupt keine Rolle spielt, so macht es die Sache moralisch dann um so verwerflicher).

4) Unabhängig davon lasse ich mir natürlich den Spaß am Musizieren nicht verderben. Vielleicht nehme ich sogar mal wieder ein paar neue Sachen auf, suche mir eventuell sogar ein passendes Netlabel um sie unters Volk zu werfen, denn ich weiß mittlerweile, daß ich eben nicht alles selbst machen kann. Aber ich mache mir keine Hoffnungen, daß ich mit meinem "Minderheitenprogramm" mal im Fernsehen landen und "berühmt" werden könnte... und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich angesichts oben angeführter Beispiele da auch gar nicht böse drum.

Edit: oops - Kommentare waren (vom Draft) versehentlich abgestellt...

Dienstag, 2. Oktober 2007

Aus gegebenem Anlaß...

... verlinke ich hier noch einmal unsere "Wiedervereinigungshymne".

Die Geschichte dazu gibt es hier.

Ich wünsche allen einen entspannten dritten Oktober.







Mittwoch, 2. Mai 2007

Fast schon Musik...

... oder besser: Ein Stöckchen für den Polarisator.

Sollten hier zufällig noch andere Klangzauberer mitlesen dürfen sie sich selbstverständlich auch bedienen - es wäre nett, in diesem Fall in den Kommentaren auf das Ergebnis zu verlinken.

Die Korg Wavestation ist schon ein recht außergewöhnlicher Synthesizer und produziert wundervoll vielschichtige, organische lebendige Klänge. Über diesen hier bin ich vorletzte Nacht gestolpert:

Extrem langsame Sequenz zur allgemeinen Entschleunigung


Es ist kaum zu glauben, daß diese "Klangwolke" allein durch simples greifen einiger dreistimmiger Akkorde entstanden ist (konkret: A-Dur (E-A-Cis), D-Moll (bzw. besser F6 in enharmonischer Verwechselung - F-A-D) und G-Dur (G-H-D). Da der Sound insgesamt etwas leise kam, habe ich noch kräftig am Gain (+15 db) und ein klein wenig am EQ gedreht und einen kleinen Nachhall dazugegeben. Klingt doch einfach schön, oder? Ich finde den Sound unglaublich inspirierend.

Hier noch ein paar "Eckdaten" für den Sequencer:
Tempo ist 123, die Akkorde bleiben sehr lange liegen - damit der Sound sich entwickeln kann jeweils 8 Takte lang - und die Abfolge ist A-F-A-F-G-A.

Also - auf gehts. Was immer dazu einfällt wird gern genommen. Ich selbst werde natürlich auch versuchen etwas daraus zu machen und das Ergebnis dann später hier präsentieren.

Sonntag, 15. April 2007

Reise ohne Wiederkehr

Heute gibt es den ersten Gastbeitrag vom Polarisator, der Euch hier in Zukunft noch öfter begegnen wird - viel Spaß damit.

Es begab sich zu einer Zeit, daß die wilden Horden über das Land zogen und Jünger für ihr Werk rekrutierten.

Schnell fanden die Horden massig Zeugs das sich wohlfeil verbraten ließ.

Genug der Rede ohne Sinn, Herr..

Wir saßen 1994 zusammen und schauten eine Sendung namens Bilder eines Jahres 1994 auf dem ZDF. Darin fanden sich massig Kommentare und skuriller diverser Pofel, den wir flugs sampelten. Da sich hier so viel lustiges Material fand schob ich die Aufzeichnungen der vorhergehenden Jahre dann auch noch in den Recorder. MC hatte gerade den Triple-Dat zur größten möglichen Verwunderung von dessen Erfinder in ein Samplewerkzeug verwandelt. Auf der Musikmesse am Stand von Creamware brachen die fast ab vor Ehrfurcht als MC ihnen schilderte, daß wir mit dem Triple Dat Harddisk Recording, aber auch "Konstruktion" ganzer Songs auf einem 386er vornähmen (das HD-Recording-System also quasi als Audio-Sequencer "mißbrauchten", lange bevor das in dieser Form in die etablierten Sequencer Einzug fand).

Ja, und Reise ohne Wiederkehr ist eben ein solches Resultat. Um genau zu sein war es das Erste, was ausschließlich auf diese Art und Weise entstand.

Darin treten u.A. auf: Willy Brandt, Franz-Josef Strauß, Hans-Dietrich Genscher, Hans Albers, die Nationalhymne der TTR, Ronald Reagan, ein BBC Sprecher, Badesalz, Helmut Kohl, Gregor Gysi, Helge Schneider, Dick und Doof, Norbert Blüm, Karlheinz Rudolph, Francois Mitterand, Tarzan, JFK, Luis Trenker, Erich Honecker, die polnische Nationalhymne, das Parteilied der SED.

Die Instrumentierung bestand aus Samples eines Sets von einer Keyboards CD mit dem Namen "Kraftwerk".

Gedanke ist noch immer dieses Werk zum 3. Oktober der geneigeten Zuhörerschaft angedeihen zu lassen, ist ja bald wieder so weit!

"Auf Wiedersehn..."







Dienstag, 27. März 2007

Für die Tastenfreaks

Wer sich für Vintage-Synthesizer interessiert, dem sei auf jeden Fall ein Besuch in Bernhard Dörings virtuellem Syntesizer- Museum empfohlen. Die liebevoll gemachten Seiten zeigen viele Instrumente aus der "Steinzeit" der elektronischen Musik, die ich mir damals als Schüler/Student nicht leisten konnte. Einige der Klassiker wie zum Beispiel der legendäre Minimoog sind so edel, daß selbst nach über dreissig Jahren bequem der damalige Neupreis und mehr auf dem Gebrauchtmarkt erzielt werden kann. Aus Sicht eines Sammlers mag das in Ordnung gehen, aber da es inzwischen ja mit dem Minimoog Voyager eine Neuauflage mit so vielen Vorteilen (man denke nur daran, daß man beim alten Mini die Sounds nicht speichern konnte sondern auf der Bühne dann aus dem Kopf beziehungsweise nach Schablonen oder Notizen einstellen mußte) daß ich diesem modernen Instrument als Musiker auf jeden Fall den Vorzug gebe - zumal er eben klingt wie ein Moog klingen muß.

Der Herr Döring wäre aber nicht der Herr Döring, wenn er nicht auch selbst ordentlich in die Tasten greifen würde, und so gibt es auch einige Kostproben seiner Werke zum Download - natürlich nur für den privaten nichtkommerziellen Genuß, aber das versteht sich ja von selbst. Ich habe die Songs vom ersten Album "This Way" in den letzten Tagen rauf- und runtergehört und finde sie mit jedem hören besser - wunderschön durchkomponierte Instrumentalmusik jenseits der üblichen musikalischen "Schubladen".

Freitag, 23. März 2007

Ein "phattes" Wochenende...

.. wünsche ich den geneigten Zuhörern.

Wer sich so langsam schon gefragt hat worum es bei mir eigentlich geht, der wird jetzt aufgeklärt: Die Hauptsache soll in diesem Blog künftig die Musik spielen. Auch und vor allen Dingen selbstgemachte.

Der unten eingebundene Track "Rainy Sunday" (wer errät wann ich den gemacht habe erhält 100 Gummipunkte) ist bereits 1997 entstanden, allerdings im Sommer, also doch schon ungefähr erstaunliche 9 1/2 Jahre alt. Allerdings damals schon "voll digital" auf einem AMD 486 DX2/80 unter Zuhilfenahme eines Pentium 90 (auf diesem habe ich extern die TB303-Bässe in Echtzeit mittels Propellerheads Rebirth generiert, als 16 bit-Samples dann via CD auf den 486er transportiert und dort dann mit dem Rest in CreamWare TripleDat gemischt und gemastert). In der Zwischenzeit bin ich vollends auf Macs umgestiegen wenn es um die Musik geht. Und auch sonst. Nur als Videorecorder und Web- und DB-Server habe ich privat noch PCs laufen, wobei letzterer unter Linux rennt.

Ich finde für die damalige Zeit klingt es schon ganz schön "phatt" - viel Spaß damit.

Übrigens: Morgen bleibt der Apfel mal geschlossen, denn es ist shutdown-day (wie so oft eine Idee aus dem Land der braunen klebrigen Getränke und labberigen Sesambrötchen mit Frikadelle). Einfach einmal ausprobieren, ob es wenigstens für 24 Stunden auch mal ohne Computer geht, oder ob Ihr schon alle süchtig seid. Da ich sowieso etwas besseres vorhabe mache ich doch glatt mit. Man liest sich dann am Sonntag wieder.

Jetzt aber MAZ ab:







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