Sonntag, 29. April 2007

Ein etwas anderer Sonntag

Einfach mal an nichts weiter denken. Blackberry aus, lange ausschlafen (naja, 9:30 ist immer noch recht früh für meine Verhältnisse), lecker frühstücken, ein Runde lesen, gemächlich Pasta zubereiten und verspeisen, noch ein wenig lesen, Immobilienangebote studieren und dabei auch noch etwas augenscheinlich passendes finden, in unmittelbarer Nähe zum Büro... was jetzt daran so anders ist? Das Bewußtsein, daß ich auch morgen nicht arbeiten muß (sondern höchstens - auf einer anderen Ebene als der bezahlten Tätigkeit nachzugehen - arbeiten will). Das Leben kann auch einfach schön sein. Auch wenn ich meinen Job ja eigentlich mag - besonders Ende April...

... und jetzt werde ich den Tatort zeitversetzen und noch schnell eine Runde rausgehen, damit die Bewegung nicht zu kurz kommt.

Samstag, 28. April 2007

Die Frauen-WG...

... von gegenüber hat doch tatsächlich einen großen Ventilator vors geöffnete Fenster gestellt, und der bläst ihnen nun schon seit heute Mittag heiße dreckige Luft vom Frankfurter Alleenring in die Bude, das ist auch bei etwa 50 Metern Luftlinie zur anderen Straßenseite gut zu sehen (also der Ventilator, der Feinstaub zum Glück nicht, har har).

Ich finde ja das ist irgendwie eine ziemlich bescheuerte Idee, denn kühler wird es davon drinnen mit Sicherheit nicht, im Gegenteil - aber was will man machen? Frauen halt ;-)

Aufräumen ist Klasse

Samstag 9:30 Uhr. Letztes Wochenende mußte ich zwecks Kisten schleppen bei Freunden früh aufstehen und hatte daher die Option "An Wochenenden aktiviert" im Weckberry auf "Ja" gestellt. Heute erschien mir das dann als großer Fehler. Kleine Versäumnisse (wie das umgehende Wiederausschalten dieser Funktion nach erfolgreichem Aufwachen letzten Samstag) rächen sich früher oder später, und heute war es dann soweit. Aber für morgen ist jetzt vorgesorgt, der fröhliche Wochenendschlafstörer ist wieder deaktiviert. Beziehungsweise "aktiviert" ist wieder auf "Nein" gestellt. Merkwürdige sprachliche Anwandlungen in diesen Menüs überhaupt... wahrscheinlich in irgendwelchen Niedriglohnländern liebevoll übersetzt.

Aber egal - Samstag ist bei Familie Mono der klassische Aufräumtag. Aufstehen, Kaffee aufsetzen, beim Frühstück dann eine ZuTun-Liste erstellen, dann noch kurz ins Bad und ab geht die Post.

Natürlich passiert das nicht zwingend jeden Samstag. Manche Samstage braucht Mensch auch unbedingt zum Einkaufen, und das dann den ganzen Tag. Oder auch zum Nicht-Einkaufen, aber trotzdem in der Fußgängerzone herumrennen und wenigstens ab und zu dabei ein Eis oder etwas zu trinken zu sich zu nehmen. Wahlweise auch mit dem Kraftbuchtm bewaffnet in einem Café sitzen und komische Blogeinträge oder Texte schreiben oder tatsächlich an einem Song herumschrauben...

Aber heute ist Aufräum-Samstag. Definitiv. Ich muß einfach aufwachen und unmittelbar danach schon Lust auf Hausarbeit haben, dann klappt das auch vorzüglich und macht sogar Spaß. Planen kann man so etwas nicht. Wenn ich zum Beispiel den Küchenfußboden putzen muß, obwohl ich viel lieber etwas ganz anderes (Klavier spielen? Oder einfach nur da sitzen und Kaffee trinken?) machen würde, dann wird das Ganze irgendwie quälend und macht überhaupt keinen Spaß mehr. Dann kann man es eigentlich auch gleich bleiben lassen, das ist besser fürs werte Wohlbefinden. Um so wichtiger ist es, daß ich solche Tage wie heute konsequent ausnutze, denn in der Regel schaffe ich dadurch auch wesentlich mehr als wenn ich lustlos an die Hausarbeit herangehen muss, weil sich die rechte Putzfreude längere Zeit nicht einstellen wollte.

Also: Frühjahrsputz, jetzt.

Freitag, 27. April 2007

Wer schon immer...

... mal wissen wollte, wie es sich wohl anfühlt wenn man vom Anti-Terror-Kommando umringt (und die Jungs haben selbstverständlich dabei ihre automatischen Waffen auf einen gerichtet) mal eben den Verkehr auf einem beliebigen Flughafen zum Erliegen bringt, der darf sich dieses lustige Gimmick nicht entgehen lassen. Der Bombenwecker (den man dann morgens durch trennen eines der drei Drähte "entschärfen" muß, wobei dieser auch noch gemeinerweise zufällig ausgewählt wird) ist mit Sicherheit der absolute Kracher im Hand- oder auch sonstigen Gepäck auf der nächsten Flugreise. Natürlich nur sofern man lebensmüde ist...

via Riesenmaschine

Donnerstag, 26. April 2007

Heimat?

Heute Abend geht es mal wieder in mein "Heimatstädtchen", das etwas vergrößerte Dorf mit gerade-mal-so Stadtrechten, das die Unabhängigkeit von Frankfurt bis zu den Zähnen bewaffnet erfolgreich verteidigt hat. Es ist jetzt ziemlich genau 18 Jahre her, seit ich dort weggezogen bin. Als lokale "Berühmtheit" kannte mich wirklich jeder dort, und es wurde mir einfach zu eng, zu provinziell, zu kuschelig und ich wollte raus aus dem "Kaff" und in die "große" Stadt.

Inzwischen bin ich dort auch in der vierten Behausung angekommen, und da in diesem Jahr noch ein Umzug bevorsteht überlege ich, da ich inzwischen wohl alt und es mir hier zu laut geworden ist, vielleicht doch wieder ins "Kaff" zurückzuziehen, zumal ich sowieso recht oft dort bin, da die Familie K. dort nach wie vor auch schon lange wieder beheimatet ist, die ich mit mehr oder weniger regelmäßigen Heimsuchungen zwecks Mästung meines unterernährten Leibes beehren darf (nicht daß wir das umgekehrt nicht auch machen würden - ich koche schließlich auch sehr gerne, wenn ich Zeit und Muße dazu habe).
Andererseits hatte ich seinerzeit tm natürlich gute Gründe dort wegzuziehen, jetzt muß ich mal überlegen, ob diese denn nicht vielleicht einfach der ungestümen Jugend geschuldet waren und es schlicht "vernünftig" wäre sich der "Heimat" wieder vorsichtig anzunähern.

Einen sehr guten Grund in Frankfurt zu bleiben habe ich nämlich: Ich mag keine neuen Nummernschilder für meinen Fuhrpark organisieren müssen. Wenn ich irgendetwas noch mehr hasse als Hektik am frühen Morgen, dann sind es Besuche auf der KFZ-Zulassungsstelle, denn letzteres bedingt ersteres in dreifacher Ausfertigung. Abwarten und Tee Kaffee trinken. Vielleicht bleibe ich ja sogar hier im Nordend.

Montag, 23. April 2007

Für alle...

... die schon immer mal willenlos herumspammen wollten, aber sich nie getraut haben: Die ultimative Spam-Simulation *hihi*.

Und jetzt schaue ich mir im Ersten die Möllemann-Doku an.

Samstag, 21. April 2007

Eigentlich...

... kauft man sich ja ein neues Motorrad, damit man eben nicht mehr dauernd irgendetwas zu schrauben hat, sondern ohne Sorgen und Arbeit einfach nur fahren kann.

Eigentlich kauft man sich ein Motorrad mit einem Mehrzylindermotor, damit dieser - im Gegensatz zu den vorher gefahrenen Einzylindern - ruhiger läuft.

Soweit zur Theorie. Leider kann ich bereits morgen - nach schlappen 5023 Kilometern - schon wieder mit der Schrauberei anfangen, denn mir ist vorhin rund um die linke Befestigungsschraube das Nummernschild durchvibriert. Es ist also offenbar nur eine Mär vom laufruhigen Mehrzylindermotor (oder funktioniert das erst ab, sagen wir mal 6 Zylindern?). Na wunderbar! Diese Aufhängung am obersten Rand ist eine Eins-A-Fehlkonstruktion, ihr Nulldenker (so etwas kann wohl nur einem Ingenieur einfallen). Das ist mir bei keinem meiner Einzylinder bisher auch nur im Ansatz passiert, denn bei denen war das Nummernschild erstens in der Mitte verschraubt, und zweitens hatte ich es jeweils selbst gemacht und für ausreichend weiche Aufhängung mittels Gummi-Unterlegscheiben auf beiden Seiten des Nummernschildes gesorgt.

"Typisch", würde meine Ex jetzt sagen, "natürlich sind immer die Anderen schuld!". Und mir bliebe nichts anderes übrig, als dem ein weiteres Mal zuzustimmen. Ist nämlich einfach so. Immer.

Alles in allem ist das nur ein weiterer Beweis dafür, daß sich alle Gedanken irgendwann manifestieren, denn am Mittwoch teilte ich bereits mit, daß die Werkstatt sich diesbezüglich wohl bei der bald fälligen Inspektion etwas einfallen lassen müßte, da sich bereits erste Risse im Blech andeuteten. Nur daß es dann so schnell gehen würde mit der endgültigen Materialermüdung, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Wenn ich an einem Samstag...

... freiwillig um halb acht aufstehe, dann kann man getrost einen fetten roten Strich im Kalender machen - schließlich ist das sogar ungefähr eine Stunde früher als ich normalerweise von Montag bis Freitag meinen Hintern aus dem Bett schwinge, und selbst das ist eigentlich am Wochenende nahezu undenkbar. Heute war es aber mal wieder soweit, und - was soll ich sagen? - es hat ja gar nicht wehgetan. Der Anlaß war die Mithilfe bei einem Umzug, der erfreulich schnell über die Bühne ging - sozusagen schon mal geübt für den irgendwann dieses Jahr noch anstehenden eigenen Tapetenwechsel... und demnächst gibt es dann schon wieder Gelegenheit mit anzupacken. Anscheinend ziehen dieses Jahr wirklich alle um... das erspart mir glatt ein Abo für die Muckibude - wobei ich dieses sinnlose Gewichte stemmen sowieso nicht mag. Das ist so unproduktiv, genau wie laufen auf dem Laufband oder strampeln auf dem Heimtrainer... hey - wenn ich schon Fahrrad fahre, dann will ich dabei auch wenigstens vom Fleck kommen. Und wenn ich schon Gewichte stemme, dann können das auch ruhig Umzugskisten sein.

Anschließend durfte ich dann noch die Bandit 1200S zum neuen Haus überführen (während der Hausherr den Umzugs-LKW wieder abgegeben hat und dann mit der GSX 750 hinterherkam) - es ist ganz schön ungewohnt, so ein "Dickschiff" zu bewegen, da ist mir meine wendige KLE dann doch irgendwie lieber.

Ein wenig Sorgen mache ich mir ja um Herrn Stachanow - ich hoffe mal, daß er sich nicht doch bei seinem Unfall ernsthafter verletzt hat als ursprünglich angenommen.

Freitag, 20. April 2007

Ich will ja nicht meckern...

... aber es ist schon wieder Freitag, und seit Sonntag Samstag habe ich es wieder nicht geschafft einen Eintrag zu schreiben. Das liegt daran, daß seit Samstag der Terminkalender mal wieder voll war (und das, wo ich vor 14 Tagen extra noch angekündigt hatte, daß das letzte Wochenende mal frei bleiben müßte)... bis Montag geht es dann auch noch so weiter, aber dann kehrt hoffentlich wieder ein klein wenig Normalität zurück - haltet durch, es gibt auch bald wieder einen "richtigen" Text ;-)

Sonntag, 15. April 2007

Reise ohne Wiederkehr

Heute gibt es den ersten Gastbeitrag vom Polarisator, der Euch hier in Zukunft noch öfter begegnen wird - viel Spaß damit.

Es begab sich zu einer Zeit, daß die wilden Horden über das Land zogen und Jünger für ihr Werk rekrutierten.

Schnell fanden die Horden massig Zeugs das sich wohlfeil verbraten ließ.

Genug der Rede ohne Sinn, Herr..

Wir saßen 1994 zusammen und schauten eine Sendung namens Bilder eines Jahres 1994 auf dem ZDF. Darin fanden sich massig Kommentare und skuriller diverser Pofel, den wir flugs sampelten. Da sich hier so viel lustiges Material fand schob ich die Aufzeichnungen der vorhergehenden Jahre dann auch noch in den Recorder. MC hatte gerade den Triple-Dat zur größten möglichen Verwunderung von dessen Erfinder in ein Samplewerkzeug verwandelt. Auf der Musikmesse am Stand von Creamware brachen die fast ab vor Ehrfurcht als MC ihnen schilderte, daß wir mit dem Triple Dat Harddisk Recording, aber auch "Konstruktion" ganzer Songs auf einem 386er vornähmen (das HD-Recording-System also quasi als Audio-Sequencer "mißbrauchten", lange bevor das in dieser Form in die etablierten Sequencer Einzug fand).

Ja, und Reise ohne Wiederkehr ist eben ein solches Resultat. Um genau zu sein war es das Erste, was ausschließlich auf diese Art und Weise entstand.

Darin treten u.A. auf: Willy Brandt, Franz-Josef Strauß, Hans-Dietrich Genscher, Hans Albers, die Nationalhymne der TTR, Ronald Reagan, ein BBC Sprecher, Badesalz, Helmut Kohl, Gregor Gysi, Helge Schneider, Dick und Doof, Norbert Blüm, Karlheinz Rudolph, Francois Mitterand, Tarzan, JFK, Luis Trenker, Erich Honecker, die polnische Nationalhymne, das Parteilied der SED.

Die Instrumentierung bestand aus Samples eines Sets von einer Keyboards CD mit dem Namen "Kraftwerk".

Gedanke ist noch immer dieses Werk zum 3. Oktober der geneigeten Zuhörerschaft angedeihen zu lassen, ist ja bald wieder so weit!

"Auf Wiedersehn..."







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