virtualmono - was denn sonst...

Vorhin habe ich tatsächlich erstmals mit dem Powerbook gehadert - ich sitze gemütlich draußen, fernab der Heimat (wir erinnern uns - das war eigentlich überhaupt der Grund, sich so ein schönes kleines Notebook zuzulegen), und das Teil wollte sich einfach nicht einschalten lassen. Ob da das Powermanagement etwas durcheinander war - eventuell weil ich es geärgert und schon während des Herunterfahrens das Netzteil abgezogen habe? Keine Ahnung. Die hatte auch der nette Herr in der Dependance eines großen Apple-Händlers, welche in der Innenstadt in einer großen Buchhandlung zu finden ist. Weder hatte er ein Netzteil da, um das Gerät vielleicht dadurch wieder zur Mitarbeit zu bewegen, noch wußte er aus dem Hut die Tastenkombination für den Reset des Power-Management-Chips. Er fragte mich dann noch, ob ich denn noch einen Internetzugang habe, um das eventuell dann selbst nachzuschauen (Internet haben sie dort also augenscheinlich auch nicht - das wäre für mich schon ein Kündigungsgrund ;-)).

Inzwischen läuft alles wieder wie es soll - als ich ihn auspackte pulsierte die blaue LED wie im Schlafmodus, und nach dem Aufklappen kam das Vertraute "Trööööööt" (Apple-typischen Dur-Dreiklang beim Einschalten einfügen), gefolgt von einem ganz normalen Start. Trotzdem: Das bringt mich jetzt schon ins Grübeln. Anscheinend ist -aller tatsächlichen Überlegenheit gegenüber den gemeinen Wald- und Wiesen-PCs zum Trotz - auch bei Apple nicht alles Gold was glänzt.

Anscheinend war ich gestern Abend viel zu früh im Bett. Jedenfalls bin ich schon seit einer Stunde wieder wach - aufgewacht von einem merkwürdigen Traum, über den ich mich jetzt aber nicht weiter auslasse - wirklich interessant war er dann auch wieder nicht.

Egal - ich habe mir dann eben noch einmal die Bilder vom letzten Wochenende angesehen. Folgenden Schnappschuß fand ich recht gelungen...



... nicht nur wegen des vermeintlichen "Anschlages" auf den Messeturm (herrlich - das war nicht beabsichtigt, denn mit bloßem Auge war das Flugzeug nicht zu sehen), sondern vor allen Dingen weil ich es vom gleichen Standort aus wie dieses geknipst habe:



Ebenso wie dieses vom "Frankfurter Leuchtturm" :-)



Aber es kommt noch besser - hier ist der Ausschnitt der Turmspitze aus dem letzten Bild - man sieht deutlich die einzelnen Antennen und die Fenster (für alle Frankfurter die leider nie da oben waren als man noch konnte - die Fenster sind die beiden "Ringe" unten am Kegel):



Gar nicht mal so schlecht, was man heutzutage selbst mit einer Digi-Knipse - allerdings mit einem guten Objektiv mit optischem 10x-Zoom - so alles anstellen kann. Mit einem Fotohandy geht so etwas natürlich nicht...

Die Aufnahmen habe ich mit einer Rollei dk4010 von der Mensa-Terasse am Riedberg aus gemacht. Einmal mehr zeigt sich hier, daß es auch bei einer Digitalkamera vor allen Dingen auf die Optik ankommt und der schiere Megapixel-Gigantismus vor allem zu einem führt: Mehr Bildrauschen - aber keinesfalls unbedingt besseren Bildern. Die 4 Megapixel der Rollei finde ich mehr als ausreichend.

Sehr schön ist auch die Dunstglocke zu sehen, die sich über der Stadt befindet und sich in den herangezoomten Detailbildern recht deutlich bemerkbar macht, während ja eigentlich blauer Himmel in der Panoramaaufnahme ohne Zoom zu sehen ist - ich glaube, das ist noch ein weiteres Argument aus der Stadt wegzuziehen.