Was für ein Glück!

Seit Donnerstag Abend bin ich stolzer Besitzer des allerersten (jedenfalls von Yamaha Deutschland offiziell ausgelieferten) Tenori-On im Frankfurter Raum. Und es ist nicht nur das erste, sondern auch das einzige seiner Art, das bislang den Weg zum Musikalienhändler meines Vertrauens gefunden hat. Und der wiederum hatte es nicht einmal 24 Stunden, bevor ich ihn leider nötigen mußte es mir im Austausch gegen eine erkleckliche - aber durchaus angemessene - Summe Euronen zu überlassen. Weitere werden wahrscheinlich erst in einigen Wochen wieder verfügbar sein, aber nichts genaues weiß man über etwaige Liefertermine...

Das Teil ist einfach genial. Ich habe es seitdem kaum mal aus der Hand gelegt, denn obwohl ich bislang das Handbuch sträflich vernachlässigt habe entdecke ich ständig irgendetwas Neues, und das Bedienkonzept ist wirklich so intuitiv, daß auch Herr K. gestern Abend spontan in der Lage war, eine recht ansprechende Sequenz zu erstellen. Er kommentierte das Ganze mit den Worten "Das funktioniert ja graphisch!"
Ja - auch das ;-)

Für alle die jetzt so gar nicht wissen worum es geht:

frank (Gast) - 14. Jun, 15:34 - geändert 14. Jun, 15:34

Na dann wünsche ich dir viel spass mit diesem gerät.
denn obwohl ich bislang das Handbuch sträflich vernachlässigt habe entdecke ich ständig irgendetwas neues,
Eventuell, weil du das handbuch noch nicht konsultiert hast entdeckst du immer was neues ;-)
Ansonsten zeigt -wenn man den informativen sendungen in den privatsendern glauben darf *hüstel* dein unwillen sich mit dem handbuch auseinanderzusetzen klar, das du ein mann bist und das ist doch auch schon mal was, oder?
Den mädels rufe ich ein RTFM zu, wers halt braucht, gelle :-D

virtualmono - 14. Jun, 15:50 - geändert 14. Jun, 15:54

Das ist wirklich seit etwa zehn Jahren die erste Innovation auf dem Instrumentenmarkt, die diese Bezeichnung auch verdient. Das letzte Mal, daß ich dieses "Ich kann einfach nicht damit aufhören" - Gefühl hatte war glaube ich, als ich mir damals den ersten Atari und dazu den Notator gekauft habe - und das ist immerhin schon 18 Jahre her... Zwischendurch gab es dann nochmal die VL-Serie von Yamaha (Virtual Acoustic Modeling) - aber: Unbezahlbar, und daß man ungefähr 10 Hände und Füße zum Bedienen der ganzen Pedale und sonstigen Controller benötigte um das Potential auszuschöpfen war dann auch nicht wirklich hilfreich. Mit dem Tenori-On ist Toshio Iwai wirklich ein großer Wurf gelungen - mir war spätestens nach dem European Launch Event im Nachtleben klar, daß ich das unbedingt haben muß :-) Und dabei ist es so handlich, daß man es praktisch immer und überall dabeihaben kann, um spontan eine musikalische Idee festzuhalten (gestern sagte ich zu einer Kollegin, daß das Teil so neu und selten ist, daß ich es nirgends lasse, nicht einmal zuhause - liebe Einbrecher, es ist absolut sinnlos, harhar).

In Kürze werde ich dann mal zu einem kleinen "Wohnzimmerkonzert" laden.
steppenhund - 14. Jun, 16:10 - geändert 14. Jun, 16:10

http://www.youtube.com/watch?v=_SGwDhKTrwU

Den Link finde ich noch etwas informativer in der Präsentation. Gratuliere zum Erwerb. Ist ja nicht so billig.

Es setzt voraus, dass man überhaupt gerne mit einem Synthesizer arbeitet;)

Mich hat es ein bisschen an meinen Verkaufssager in Japan erinnert, wenn ich den Unterschied zwischen einem Bösendorfer und einer Clavinova erläutern sollte.
"Es ist ungefähr der Unterschied zwischen dem Schlafen mit einer echten Frau und einer Gummipuppe." Das kam sehr gut an und hat auch zu einigen Verkäufen geholfen. Auch die Dolmetscherinnen haben immer verschämt gekichert:)

virtualmono - 14. Jun, 17:15 - geändert 14. Jun, 17:15

Man muß sich nur von der Vorstellung frei machen, daß Synthesizer ein "Ersatz" für "richtige" Instrumente sein wollen - das ist gottlob wieder vorbei ;-)
Der Minimoog zum Beispiel hat seinerzeit etliche Keyboarder zu vollkommen neuartigen Dingen inspiriert und ist daher durchaus auch heute noch als eigenständiges Instrument zu sehen.

Zum Preis: Wenn Du bedenkst, daß bereits vor 18 Jahren ein Roland U220 stolze DM 1999,- gekostet hat, mit der Hälfte an Klängen ausgestattet war und als reines Tonmodul nicht einmal eine Tastatur hatte, dann finde ich den nicht nur angemessen, sondern im Vergleich dazu geradezu ein Schnäppchen.
virtualmono - 15. Jun, 04:01 - geändert 15. Jun, 04:01

Mir fallen da noch einige weitere legendäre Geräte von Yamaha ein:

Der CS80 (immer noch der optimale polyphone Analogsynthesizer) und natürlich auch der DX7. Wobei die beiden Welten trennen, wenn es um die "Usability" bei der Programmierung geht - hier hat der alte CS80 klar die Nase vorn. Der "moderne" Motif ist auch nicht von schlechten Eltern, allerdings bot er gegenüber meinem S80 mit Vollausbau (AN- und DX-Plugin-Boards) keine wesentlichen Vorteile, und man kauft sich so einen Boliden ja auch nicht alle 2 Jahre.

Trackback URL:
https://virtualmono.twoday.net/stories/4992699/modTrackback

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

ein bisschen off-topic,...
Gestern habe ich von einem Freund eine Revox B77 erstanden....
steppenhund - 7. Sep, 12:04
Das kommt davon, wenn...
Das kommt davon, wenn immer Gesetze entgegen einschlägiger...
virtualmono - 27. Jun, 10:22
wenn es um datenverarbeitung...
wenn es um datenverarbeitung und computer allgemein...
david ramirer - 25. Jun, 19:33
Die Digitalisierung...
... hat ja schon lange, sehr lange, bevor irgendein...
virtualmono - 25. Jun, 18:10
Wir melden uns (ich bin...
Wir melden uns (ich bin demnächst dort :-)).
virtualmono - 24. Jun, 11:53

Links

Networked Blogs

Suche

 

Status

Online seit 6291 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

Credits


Bilder und so
Codename Mausbiber
Computerkram
Fragen über Fragen
Gelegenheitslyrik
Hier spielt die Musik
Lachgeschichten
Leider wahr
Links zwo drei vier
Netz Zwei Null
Oft und gern gehoert
T-Error
Und dann war da noch...
VM Adventskalender
VM live und in Farbe
Wie doof kann man eigentlich sein
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren