Definition
Ein Freund ist jemand, den ich auch ruhig mal ein halbes Jahr lang nicht gesehen haben kann - man macht beim nächsten Anruf oder Wiedersehen einfach dort weiter, wo man aufgehört hat.
Ein Pseudofreund ist jemand, der es noch nicht einmal für nötig hält zum Telefonhörer zu greifen oder sonstwie für eine Klärung der Lage zu sorgen wenn ihm ein Freund mitteilt, daß er ein massives Problem mit seinem Verhalten und gewissen Randbedingungen hat, sondern eifrig weiter Öl ins Feuer kippt...
Ein Pseudofreund ist jemand, der es noch nicht einmal für nötig hält zum Telefonhörer zu greifen oder sonstwie für eine Klärung der Lage zu sorgen wenn ihm ein Freund mitteilt, daß er ein massives Problem mit seinem Verhalten und gewissen Randbedingungen hat, sondern eifrig weiter Öl ins Feuer kippt...
virtualmono - 11. Aug, 10:38
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es ist die lange konstanz und konsistenz, was gute freunde ausmacht.
die, die - meist selbstbezogen - immer herumhysterisieren...., die sind was anderes.
Es spricht aber Bände (und das hat nicht unbedingt etwas mit Freundschaft zu tun), wenn ein Projekt so einfach hingeworfen wird ohne das vermutlich vorzeitige Ende überhaupt in Frage zu stellen oder eine ordentliche Beendigung vorzunehmen.
Wenn ein seit Monaten feststehnder Termin für den Feuerstuhl bei mir auf einmal aus Bequemlichkeitsgründen in Frage gestellt und spontan nach FB verlegt werden soll, dann sträuben sich mir einfach die Nackenhaare... aber das war ketztendlich nur das Tröpfchen, das das Faß dann zum Überlaufen gebracht hat. Es war hier alles bestens vorbereitet, ich habe in diesem Jahr eine größere vierstellige Summe (näher an 5 Stellen...) ins Studio investiert, inkl. riesiger Monitore, damit die Herrschaften auch mitbekommen was ich so mache am Mixer, das "Übernachtungsproblem" war auch gelöst (der Herr Gitarrist hätte mit Frau und Hund bequem in meinem Schlafzimmer nächtigen können, während ich im Studio mein Gästebett aufgeschlagen hätte...), aber nein, dem Herrn Schlagzeuger sind die 25 Kilometer von FB nach Steinbach ja anscheinend zuviel... man kann dann ja nichts trinken, wenn man vielleicht noch heimfahren muß... da krieg' ich echt die Krise - zumal der Herr es in den inzwischen über drei Jahren, die er wieder hier in der Gegend wohnt genau einmal geschafft hat sich überhaupt zu einem Besuch bei mir herabzulassen, während es umgekehrt wenn es wenig ist bestimmt 30, wenn nicht gar 50 Mal geklappt hat... einmal bin ich sogar zwischendurch von einer Party bei ihm heimgefahren, um die Katze reinzuholen und zu versorgen und dann die 25km wieder zurück...
Ich finde das spricht an sich schon Bände. Jetzt rate mal, wo wohl die bessere Technik steht und warum es wohl sinnvoller ist - gerade wenn es ums Mastering geht - das hier zu machen?
Ich sage das auch einmal, vielleicht ein zweites Mal, daß die Abhöre verdammtnochmal nicht in größerer Entfernung hinter einem stehen darf, aber dann gebe ich es entnervt auf - dann ist das halt so, aber gute Ergebnisse bekommt man so nicht hin. Es hat schon seinen Grund, daß bei meinen KRKs eine Aufstellanleitung dabei war (und bei seinen Yamahas bestimmt auch, aber Bedienungsanleitungen sind ja was für Mädchen...), und warum die Sachen die ich hier im stillen (oder vielmehr gar nicht so stillen) Kämmerlein gemischt habe so klingen wie sie eben klingen - und zwar auch dann noch, wenn sie über einen quäkigen Handy-Lautsprecher abgedudelt werden...
Das alles war für mich dann Grund genug mir zu sagen "SO geht das nicht..." - aber was die beiden daran hindert, ohne mich weiterzumachen (das war auch der Tenor meiner Mail - daß sie es eben meinetwegen in FB machen können, aber bitte ohne mich...), das ist und bleibt mir ein Rätsel. Ich hätte sogar angeboten, das Feuerstuhl-Blog für sie gegen Unkostenbeteiligung auf meinem Server weiterzuhosten (der Kram hat schließlich auch nicht wenig Arbeit gemacht), aber irgendwie spielt der Herr P. die beleidigte Leberwurst und verlangt stattdessen lächerlicherweise per Mail, ich solle doch bei dem bewußten Video das den Stein ins Rollen gebracht hat den Ton wegnehmen (gehts noch?).
Aber keiner von den Beiden hat es für nötig gehalten, vielleicht mal hier anzurufen und zu fragen was überhaupt los ist. Das finde ich - insbesondere angesichts der Tatsache, daß man sich über 20 Jahre lang kennt und sich als Freund bezeichnet - irgendwie ein ziemlich trauriges Bild. Und ich habe daraus meine Schlüsse gezogen.
Schade bleibt es trotzdem - ich habe so viel positives Feedback (sowohl zum Video als auch und gerade auch zur Musik und der Idee an sich, Gedichte zu vertonen) bekommen, es wurde sogar nachgefragt wann es das denn auf DVD zu kaufen gibt... aber wer nicht will, der hat schon.