virtualmono - was denn sonst...

Als Mann konnte man gar nicht anders, als sich in sie zu verlieben, und ich glaube, ich tat es sofort.

Leonard Woolf, aus "Mein Leben mit Virginia", 1988

... meine Muse, meine Inspiration und Motivation - mehr kann man sich kaum erhoffen :-)))

Gefühle kann man - im Gegensatz zu Gedanken - eben nicht einfach so ausknipsen wie elektrisches Licht... und so kommt es dann eben zu so manch schlafloser Nacht, an der nicht unbedingt nur der Vollmond Schuld ist (wenn er auch das Einschlafen nicht unbedingt erleichtert).

Déjà vu - das erinnert mich komplett, aber wirklich komplett an die Situation vor 10 Jahren, nur daß die Parameter diesmal ein ganz klein wenig anders sind (eigentlich aber noch komplizierter). Egal, da muß ich dann jetzt wohl durch ;-)

Normalerweise ist das mit dem Glas zerbrechen ja eher so ein Frauending. Die S. hat es spielend geschafft, pro Woche mindestens eins von den guten Rosenthal-Gläsern zu zerdeppern und dann beim M. auf der Berger Straße wieder nachzukaufen - auf die Dauer kein billiges Vergnügen...

Heute Abend allerdings war ich dann mal der Trottel. Jahrelang geht einem überhaupt nichts kaputt, und dann, ausgerechnet wenn man liebe Gäste im Haus hat benimmt man sich wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen: Zuerst stoße ich in der Küche mit dem Fuß eine Mineralwasserflasche um, die natürlich sofort geradezu explodiert - kehren und feudeln die Erste... und als ich den Damen dann nach dem Essen einen Kaffee gemacht habe und den Zucker aus dem Schrank nehme fällt auch noch ein wohl etwas unglücklich zu nahe am vorderen Rand stehendes Glas mit Nuß-Nougat-Creme heraus - kehren und feudeln die Zweite.

Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch - wer wird sich schon von ein wenig zerborstenem Glas die Laune verderben lassen, nee nee nee... Frau Rosmarin hat anschließend noch eine zauberhafte Nachspeise bereitet, und wir haben noch ein wenig in die selbstgemachten Live-BlueRays reingeschaut, und ratzfatz war es auch schon wieder Mitternacht - immer wieder erstaunlich, wie schnell einem die Zeit in so netter Gesellschaft vergeht...

... und jetzt warte ich auf das Glück, das die Scherben bringen sollen. Nein, eigentlich warte ich nicht - das größte Glück habe ich ja längst gefunden.

Update: Schon wieder ein Grund zum Feiern - das hier ist das 750. Posting ;-)

Neuer Tag - neues Spiel :-)

Na dann schaumermal - immerhin brennt die gelbe Sau mir schon wieder auf dem Pelz, das hebt die Laune doch gleich ungemein. Alles fühlt sich richtig an, nur der Kopf steht ein wenig im Weg momentan - ab und zu muß ich den wohl einfach abschalten. Dazu reicht es ja, das Gehirn auszutricksen, indem man ihm zwei Steuerungsbefehle gleichzeitig abverlangt.

Update: Knapp 6 Stunden später, und es rennt wie frisch geschmiert - so kann es heute ruhig weitergehen :-)))

Update 2: So, das Tagwerk ist vollbracht - der erste große Patch für APEX 4.0 ist auch installiert, jetzt kann ich beruhigt die Füße hochlegen :-)

... ich kann mich gar nicht entscheiden, ist alles so schön bunt hier!

Wenn man alles selbst macht, dann weiß man wenigstens, daß es richtig gemacht wird.

... und so langsam beschlich ihn eine Ahnung, was er da eigentlich losgetreten hatte, denn natürlich war wieder einmal alles ganz anders als angenommen. Und merkwürdigerweise gefiel ihm das gar nicht einmal so schlecht. Nur die Frage, wie das wohl in ein, zwei Monaten sein würde, die stellte er sich im Moment lieber noch nicht. So manches Mal hatte der da oben schon einen echt schrägen Humor... jedenfalls war es immer wieder komisch, so als sei irgendein Schalter umgelegt worden und nichts war auf einmal mehr so wie vorher - aber war es jetzt wirklich das, was er gewollt hatte? Er wußte es nicht.

... meint es wirklich nicht gut mit mir, und so war es eine weise Entscheidung, heute dann mit dem Auto in den Harz zu fahren und nicht wie geplant mit der KLE. Die Offenbacher Wetterfrösche hatten nämlich wieder einmal recht - es hat zeitweise ganz schön geregnet. Auf dem Rückweg hat mich dann die Sonne wie zum Hohn geblendet (Notiz an mich selbst: Lieber erst mit Einbruch der Dunkelheit auf die Autobahn Richtung Süden fahren).

630 Kilometer mit dem Auto sind ein Klacks - also mit dem Auto. Kann man problemlos machen, ohne Rücken zu bekommen. Gerne auch mehr, macht nämlich wirklich Spaß das Teil. Nur bin ich unbedingt dafür, daß unsere Volksverräter in Berlin ausnahmsweise mal etwas vernünftiges beschließgen, zum Beispiel anstatt Laufzeitverlängerungen für schrottreife Atommeiler ein generelles LKW-Überholverbot auf zweispurigen Autobahnabschnitten, mit sofortigem Entzug des Führerscheins für ein Jahr bei Mißachtung - denn wie oft man wegen dieser "Ausbremser" heftig abbremsen muß geht auf keine Kuhhaut (und um etwaige Verbotsschilder scheren sie sich auch einen Scheiß...).

So sieht das dann aus, wenn ich vor meinem Mac sitze und den Ton für eine DVD "mache"...

Links oben und rechts unten sieht man die Analyzer für die Frequenzverteilung. Oben in der zweiten Position der Equalizer für den Kanakzug - der Baß ist kräftig angehoben, weil der beim Kameraton zwar da, aber immer etwas "dünn" ist. Direkt im Anschluß der Space Designer - der Faltungshall von Logic Pro - der für die richtige "live ambience" sorgt.
Unten links haben wir den Exciter, um obenherum noch etwas "Schimmer" hinzuzufügen, rechts daneben den "Steoero Spread", um die Signale etwas weiter im Stereopanorama auseinanderzuziehen, rechts daneben dann den Adaptive Limiter, um das Signal in den spitzen zu begrenzen und insgesamt "laut" klingen zu lassen, und unten rechts dann wieder wie schon erwähnt die Analyse dessen, "was hinten rauskommt".
Die Veränderung gegenüber dem Eingangssignal ist zwar zu sehen, aber der Unterschied fällt auf den ersten Blick gar nicht so dramatisch aus - wenn man ihn allerdings hört, dann fallen einem buchstäblich die Ohren ab ;-)

Da der Ton bei Sheik Yerbouti schon - wie gewohnt - richtig Klasse war konnte ich getrost auf den Multiband-Kompressor verzichten.

P.S.: Und zu all diesen Teilen gibt es demnächst dann jeweils eine "Sendung ohne Maus"

Nein, ich werde jetzt nicht in das allgemeine Gewimmer um den bösen bösen 11.9. einstimmen. Ich werde heute auch - wie überhaupt seit Wochen - den Fernseher nicht einschalten, der fungiert sowieso nur noch als Monitor für den Mac Mini bzw. den BlueRay-Player. Es ist schlimm genug, daß George "dabbelju" derart überreagiert hat - seitdem ist Fliegen vom Vergnügen zum absoluten Horror mutiert, und man muß sich bei der Einreise in die USA behandeln lassen wie ein gemeiner Verbrecher... was für ein Schwachsinn - als ob dadurch auch nur ein Attentat verhindert würde...

Immerhin haben die Jungs ja mit ihrer Auswahl des Datums (911 ist in den USA die Notrufnummer, so wie unsere 110 und 112) eine gehörige Portion schwarzen Humors bewiesen. Wenn man danach geht, dann müßte es in Doofland ja eigentlich mal am 11. Februar so richtig rummsen.

Wie dem auch sei - 11. September, Du kannst mich mal kreuzweise.