Montag, 27. Juli 2009

Dreht sie jetzt gänzlich ab?

Wie zum Teufel kommen die ganzen Politiker - allen voran wieder einmal uns Zensursula - auf die Schnapsidee, das Internet sei ein rechtsfreier Raum (siehe letzter Absatz)? Ich finde es ist Zeit, daß die mal ihre Hausaufgaben machen und sich über die Rechtslage informieren, sonst muß ich sie leider alle feuern (schließlich arbeiten die doch alle für uns und werden von unserem Geld bezahlt, oder habe ich da etwas falsch verstanden?).

Sonntag, 26. Juli 2009

Zweiter Pommerscher Feuerstuhl 2009

Übers Wochenende war es dann endlich soweit - keiner hat Kosten und Mühe gescheut, sich für das Wochenende vom 24. bis 26. Juli freizuschaufeln, und so waren wir am Freitag gegen 17 Uhr dann auf der Autobahn Richtung Köln.
Während ich eher übersichtliches Gepäck (Powerbook und Line6-KB37, eine kleine 3-Oktaven-Tastatur) mitführe - den Rechner habe ich sogar auf dem Motorrad fast immer dabei, wozu habe ich mir schließlich die 12"-Version gegönnt - heißt es beim Herrn Polarisator erst einmal einen 25 Kilogramm schweren Koffer ins Auto zu wuchten, denn sein Musikrechner ist nur bedingt mobil zu nennen. Geht aber, wir haben ja schließlich gut gefrühstückt.

Trotz diverser Baustellen kommen wir bestens durch, auch wenn ich das Bluesmobil wie üblich nicht mit Höchstgeschwindigkeit bewegen kann, weil immer irgendein Schleicher die linke Spur verstopft, aber das kenne ich ja inzwischen... gute Bremsen braucht man halt schon.

Den ersten Abend verbringen wir dann nach einem ausgezeichneten Abendessen - vielen Dank an die Dame des Hauses, auch für die weitere erstklassige Versorgung - ausschließlich mit dem Aufbau und dem Zähmen der Technik unter Zuhilfenahme diverser Handbücher, die immerhin Aufschluß darüber geben, daß das HD-Recording-System standardmäßig SMPTE-Signale mit 30 Frames pro Sekunde erwartet. Dennoch ist es als Slave einfach nicht zum Laufen zu bekommen, aber da wir es dann in die andere Richtung (Logic als Slave) hinbekommen macht das auch wieder nichts (Anmerkung fürs nächste Mal: Vielleicht hätte das nach Korrektur des Startpunktes auf 00:00:00:00 dann auch geklappt - ausprobieren).

Am Samstag geht es dann zügig weiter - es werden Schlagzeuge aufgenommen, der Gastgeber singt auf ein neues Lied (das übrigens derartige Ohrwurmqualitäten hat, daß es mir schon den ganzen Tag nicht aus dem Kopf geht), abends wird dann noch gegrillt und diverse Schwänke aus der Jugendzeit machen die Runde, bevor wir uns schließlich ans Finale begeben - eine kleine Mastering-Session, die erst gegen 2:30 Uhr ein Ende findet.

Am Sonntag wird dann nach dem Morgenkaffee wieder der große Koffer gepackt, und es geht - leider schon - wieder zurück nach Frankfurt, wo schon wieder die Arbeit auf mich wartet. Aber "schee wars" :-)))

Donnerstag, 23. Juli 2009

Eat this, big blue

Hier mal ein Video für alle die glauben, eine Oracle-Installation sei unglaublich umständlich und kompliziert und würde Stunden dauern (jedenfalls hat das IBM wohl in Dänemark gegenüber Kunden behauptet - und Miracle beweist eindrucksvoll das Gegenteil - man beachte die Uhr unten rechts):

Ein Z8...

für nur €25000 - ja ja, und die Erde ist am Ende doch nur eine Scheibe...

Mittwoch, 22. Juli 2009

Was wirklich passiert ist

Zum Beitrag darunter zunächst so viel: Wer mich einigermaßen kennt, der weiß natürlich, daß der Ausspruch die reine Polemik war - trefflich dazu geeignet, Unbekannte in die Irre zu führen oder aber Freunde aus der Reserve zu locken (was leider nicht funktioniert hat), denn selbstverständlich ist es vollkommen logisch, daß Computer an sich perfekt sind:

Noch nie hat ein Computer der Serie 9000 einen Fehler gemacht. Es war immer menschliches Versagen."
Computer HAL in 2001 - Odyssee im Weltraum

Natürlich war es auch dieses Mal so. Und zwar Samstag Nacht - ich wollte gerade dem Herrn Müller demonstrieren, wie das wohl aussieht wenn er übers Internet auf meinen "Spielserver" zugreift. Nun hatte der ja schon vor einer ganzen Weile ein nicht wirklich schönes Geräusch von sich gegeben, weshalb ich ihn auch nicht mehr im Dauerbetrieb laufen hatte (von der potentiellen Stromersparnis mal ganz abgesehen) - wer schon mal eine langsam sterbende Festplatte gehört hat, der weiß was ich meine, dieses hochfrequente Sirren. Und just in dem Moment war es dann also soweit: Der Webserver ließ sich nicht mehr starten, und als ich im Log nachsehen wollte, was der wohl für Beschwerden hat - rumms. Also noch mal kurz beherzt einen Power-On-Reset probiert, aber es war nichts mehr zu machen. reiserfsck meldete, daß es an einer bestimmten Stelle nicht auf die Platte schreiben kann und wahrscheinlich ein Hardware-Defekt vorliegt - nachvollziehbar, auch beim zweiten und dritten Versuch. So weit so schlecht.

Montag Nacht habe ich mich dann daran gemacht, zu retten was zu retten war. Mittels dd-rescue - ein sehr schönes Werkzeug, welches bei Knoppix mit an Bord ist - habe ich also den noch lesbaren Inhalt der Platte auf eine andere kopiert. Das schöne daran ist, daß man sich um Parameter (wie Start- und Endblock der Aktion) und das Ausschließen der defekten Blöcke gar nicht zu kümmern braucht: Die 96 bad blocks (die übrigens nicht einmal zusammenhingen) wurden einfach übersprungen, stattdessen werden auf der Zielplatte einfach Nullwerte geschrieben.
"Da sind doch dann aber Löcher an diesen Stellen in den Dateien" höre ich den einen oder anderen Leser schon unken - aber: Don't panic. Nicht umsonst hat man ein "sicheres" Dateisystem. Das anschließende reiserfsck --check meldete zum Glück dann "4 fixable errors" - und diese habe ich dann eben fixen lassen, anschließend konnte ich mein System (übrigens ein betagtes, aber immer noch gutes Suse Professional 8.2) wieder ganz normal hochfahren, und auch die Datenbank und der Webserver laufen wieder "wie neu".

Zwei Dinge bleiben mir noch anzumerken:

- Natürlich war das mehr Glück als Verstand. Eine Festplatte kann nämlich auch so kaputtgehen, daß der Rechner sie erst gar nicht mehr erkennt oder daß deutlich mehr als 44 Kilobyte defekt sind. Wehe, wenn man dann kein Backup hat.

- Natürlich war auf dem Rechner nichts wirklich wichtiges gespeichert, es ist wie gesagt mein "Spielserver", auf dem ich gelegentlich mal etwas ausprobiere (zum Beispiel ob ein Oracle-Patch das gewünschte Ergebnis bringt). Von meinen wirklich wichtigen Daten wie Digitalfotos oder selbstgemachter Musik habe ich selbstredend mindestens zwei Kopien. Dennoch wäre es ärgerlich gewesen. Alles neu aufzusetzen hätte nämlich bedeutend mehr Zeit gekostet als das Wiederherstellen - aber es hat ja zum Glück geklappt.

Wie war das doch gleich? Jede Datei, von der Du nicht mindestens ein Backup hast kannst Du als potentiell gelöscht betrachten.

Sonntag, 19. Juli 2009

Computer...

... sind doch irgendwie der letzte Sch3@$$...

Erklärung folgt.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Kleine Runde zur Entspannung

Um das Hirn freizublasen gibt es nach wie vor nichts besseres, als mal eben die "Hausstrecke" abzufahren (über Oberursel Richtung Feldberg - rauf darf man nachts leider mit dem Motorrad nicht (ab 22 Uhr) - und über Königstein zurück). Es macht schon Spaß, nachts auf nahezu vollkommen leeren Straßen durch den Wald zu fegen. Aber Vorsicht ist angebracht: Der Hochtaunuskreis hat anscheinend aufgerüstet und an diversen Ortseingängen diese neuen Blitzmichtot-Säulen errichtet, unter Anderem eben auch in Königstein - nein, erwischt hat es mich nicht, da ich das Ding schon von neulich kannte - da bin ich in Niederreifenberg auf den ersten dieser Sorte gestoßen und habe fortan in jedem Ort geschaut, ob da auch so ein "Hinterhalt" errichtet wurde... Bei Gelegenheit stecke ich mal die Kamera ein und mache ein Bild von so einem Teil.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Kopflos in Frankfurt

Ich fahre ja auf dem Weg vom Büro nach Hause ganz gerne mal durch die Stadt anstatt über die Autobahn. Das habe ich auch schon so gemacht, als ich noch im Nordend gewohnt habe. Und heute hatte ich dann das Vergnügen, auf dem Anlagenring eine Weile neben einer recht hübschen jungen Dame mit einer R6 zu fahren - nur leider war es mit der ansprechenden Optik dann auch leider getan, denn sie war nur in Jeans (na immerhin, wenigstens das) und T-Shirt unterwegs... keine Jacke, keine Handschuhe, kein Nierengurt - na immerhin einen Helm hatte sie auf. Trotzdem - sich über den Haufen fahren lassen oder auch nur selbst auf die Schnauze fallen möchte man in dem Outfit nicht wirklich...

Davon abgesehen ist die Luft so feucht, daß meine Wäsche in 24 Stunden nicht mal ansatzweise trocken geworden ist.

Montag, 13. Juli 2009

Falls jemand Möbel braucht...

... dann kann er gerne mal hier klicken - Andrea zieht zurück in die USA und bietet ihre in den letzten zwei Jahren angeschaffte Einrichtunng an - größtenteils zum halben Neupreis oder günstiger, ist aber auch noch verhandelbar.

Die Sachen stehen in Frankfurt-Sachsenhausen - der Transport müßte selbst organisiert werden.

P.S.: Bitte mailt sie bei Interesse in Englisch an

Update - inzwischen ist dann wohl alles weg, das ging fix (ich bekomme den Router, was sonst...).

Nein

Nein, ich schreibe dazu auch weiterhin nichts, sondern schicke Euch lieber rüber zu Frau Diener, die diese desatröse Veranstaltung in ihrer unnachahmlichen Art auseinandergepflückt hat.

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