Ich finde es - trotz eifrigem Zurückrudern der Autoren - dennoch eine absolute Unverschämtheit und einen Schlag ins Gesicht aller, die von den bereits bisher nicht wirklich üppig bemessenen ALG2-Regelsätzen ("Hartz IV" ist nämlich eigentlich nur eine volkstümliche Bezeichnung, aber keine offizielle) überleben müssen.
Man muß sich das mal reinziehen: Einerseits zahlt mal hier in Deutschland als Arbeitnehmer jahrzehntelang in die Kassen ein und soll bitteschön privat fürs Alter vorsorgen (wozu zahle ich dann überhaupt ein?), andererseits wird einem aber im Bedarfsfall alles, was man auf die "Hohe Kante" gelegt hat erst einmal "angerechnet" - sprich, man muß sowieso erst einmal arm wie eine Kirchenmaus sein, um überhaupt Anspruch auf die Leistungen zu haben, und darf - bildlich gesprochen - erstmal der Oma ihr klaaa Häusche verkaufen und davon Leben... und in dieser sowieso schon meiner Meinung nach vollkommen versauten Situation der Bedürftigen kommen dann die Herrschaften oberschlau und sagen "Das ist ja aber alles noch viel zuviel was da an Leistungen gewährt wird!" - nein, geht gar nicht.
Ich habe mir jetzt einmal die Preistabellen genauer angeschaut - das kommt heutzutage (die Preise sind von 2006) natürlich auch überhaupt nicht mehr hin, da gerade die Lebensmittel überdurchschnittlich im Preis gestiegen sind (Ein Kilo Brot für 70 Cent? Wohl eher für 3,70... usw. - das war nur ein Beispiel unter vielen). Das ist natürlich so weit fernab der Realität, daß die Kritik an den Ergebnissen der Studie wohl berechtigt ist - da kann ich mich nur wundern, daß die Autoren sich wundern woher das wohl kommt und ihrerseits der Presse Vorwürfe machen...
http://spreegurke.twoday.net/stories/5171765/#5172610
Ich finde es - trotz eifrigem Zurückrudern der Autoren - dennoch eine absolute Unverschämtheit und einen Schlag ins Gesicht aller, die von den bereits bisher nicht wirklich üppig bemessenen ALG2-Regelsätzen ("Hartz IV" ist nämlich eigentlich nur eine volkstümliche Bezeichnung, aber keine offizielle) überleben müssen.
Man muß sich das mal reinziehen: Einerseits zahlt mal hier in Deutschland als Arbeitnehmer jahrzehntelang in die Kassen ein und soll bitteschön privat fürs Alter vorsorgen (wozu zahle ich dann überhaupt ein?), andererseits wird einem aber im Bedarfsfall alles, was man auf die "Hohe Kante" gelegt hat erst einmal "angerechnet" - sprich, man muß sowieso erst einmal arm wie eine Kirchenmaus sein, um überhaupt Anspruch auf die Leistungen zu haben, und darf - bildlich gesprochen - erstmal der Oma ihr klaaa Häusche verkaufen und davon Leben... und in dieser sowieso schon meiner Meinung nach vollkommen versauten Situation der Bedürftigen kommen dann die Herrschaften oberschlau und sagen "Das ist ja aber alles noch viel zuviel was da an Leistungen gewährt wird!" - nein, geht gar nicht.