Sonntag, 19. Dezember 2010

Worte zum Sonntag

Brain reset. Kommt verdammt gut, wenn der ganze Müll auf einmal weg ist, jegliche Anspannung völlig abfällt und man von vorne anfangen kann mit dem zumüllen.
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Manchmal setze ich mich einfach ans Klavier und spiele irgendetwas zu ersten Mal, Eigentlich mü0te ich permanent den Digitalrecorder mitlaufen lassen, um das dann auch eine Woche später noch nachvollziehen zu können.
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Ach RMV, wenn Du doch ein Mal so funktionieren könntest, wie es einem der Fahrplan vorgaukelt...
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Aufgrund der aktuellen Wetterlage mußte ich heute leider einen Termin absagen, um einen zweiten ("unkaputtbaren") einhalten zu können, denn die Oper verschiebt ihre Vorstellung nicht. nur weil wir eventuell zu spät kommen... hach, schön wars.
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Die Stadt Frankfurt und ihre Bürger sind definitiv selbst zum Schnee schippen zu blöde... hier in den Bergen klappt das deutlich besser. Leute, stellt Euch doch nicht so an - wir machen es doch auch.
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Gestern Abend war es auch sehr nett. Ich bin sogar spontan zum Dinner eingeladen worden (manchmal stimmt es eben doch, was in der Bibel steh - Gib, so wird Dir gegeben - obwohl ich ja mit dem Verein an sich nichts am Hut habe... aber die Straßen werden in Frankfurt natürlich auch nicht geräumt.
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Eben beim (vergeblichen - es hat ja geschneit) Warten auf den Bus am Bahnhof konnte man einen Schneeräumer mit einem kleinen Traktor beobachten, der sich einen diebischen Spaß daraus machte, fette Schneehaufen um die geparkten Autos zusammenzuschieben... ich dachte nur so bei mir "Was für ein Arschloch". Auch deshalb, weil man gar nicht mehr vernünftig in einen Bus hätte einsteigen können (so er denn gekommen wäre), weil er auch vor der Haltestelle alles lustig an den Rand geschoben hat...
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Vom Gartenzaun sieht man nur noch die oberen zehn Prozent. Ich finde das Klasse :-)
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Morgen wäre ich ja direkt noch einmal hochmotiviert, ins Büro zu fahren - wenn uns nicht vorher der Himmel jede Menge Schnee auf den Kopf fällt.
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Ab übermorgen dann eigentlich nicht mehr so sehr... obwohl - wenn sowieso niemand da ist, dann komme ich wenigstens zum Arbeiten.
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Mit der Besetzung, die heute zusammen unterwegs war könnten wir eigentlich eine Firma gründen...
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Ich bin ja eigentlich "der reine Ohrenmensch" - aber für gewisse Dinge gilt das dann doch nicht ;-)
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Sie ist so süß wenn sie da liegt und schläft *träller*...

19

Heute ein besonderes Bonbon: 30 Jahre Einstürzende Neubauten - Live in der Pariser „Cité de la musique“, bis Mitte Januar auf Arte verfügbar:

Samstag, 18. Dezember 2010

18

Zum Samstagabend gibt es eine wunderschöne Playlist mit lauter Liveaufnahmen von Elbow.

17

Mit einem Tag Verspätung gibt es jetzt einen Mix, der sich optimal zum Hören während der Lieblingsbeschäftigung der arbeitenden Bevölkerung am Samstag (Aufräumen) eignet - enjoy ;-)

TRIP MIX by DJ TORCH

Seelenstriptease

Eine Reaktion auf einen Kommentar meinerseits bei creature bringt mich dazu, mich mal ein wenig "naggisch zu mache", wie wir Hessen sagen.

Damit man nicht extra rüberklicken muß (obwohl - das ist eine recht amüsante Geschichte) hier mal der Dialog, der den Stein ins Rollen brachte:

creature
musikberieselung den ganzen tag geht einmal gar nicht, ich verstehe nicht wie menschen das aushalten?

virtualmono
Musiker halten das nicht nur aus, die brauchen das sogar wie die Luft zum atmen ;-) Aber es kommt natürlich immer auf die Musik an - Muzakberieselung den ganzen Tag würde mich wahnsinnig machen...

Musiker (Gast)
virtualmuono, das ist nicht wahr. kein kollege in meinem bekanntenkreis hört unkontrolliert musik, die meisten bevorzugen die ruhe.

virtualmono
Von unkontrolliert war ja auch nicht die Rede...

Ich bin anders. Das sieht man, das merkt man auch recht deutlich, wenn man mich näher kennt, und das macht überhaupt nichts - also jedenfalls mir macht es nichts, im Gegenteil.

Das bringt mich zum eigentlichen Thema - nämlich meinem Verhältnis zur Musik und den Umgang damit. Musikhören ist bei mir - im Gegensatz zu wohl den meisten Menschen um mich herum und überhaupt - immer ein aktiver Vorgang. Selbst wenn ich mich auf etwas ganz anderes konzentriere, so werden doch im Kopf permanent Harmoniefolgen und Melodien analysiert, ja geradezu seziert, ohne daß mich das irgendwie sonderlich ablenkt, und dabei ist es auch relativ egal, ob es sich um "das übliche 2-5-1-Geraffel" handelt oder um schräge 5er- oder 7-er-Takte mit aberwitzigen "Unkadenzen". Das führt dann auch dazu, daß ich das Zeug irgendwann einfach im Kopf habe und auswendig ziemlich genau spielen kann. Und obwohl ich auch eine umfassende musiktheoretische Ausbildung genossen habe (Musik-LK), so ist doch das Vom-Blatt-Spiel so gar nicht meins - irgendwie fehlt da die direkte Verknüpfung vom Optischen zum Akustischen, ich bin eben mehr Ohren- als Augenmensch. Dieser Umstand hat dann unter Anderem auch dazu geführt, daß ich nicht Musik studiert habe.

Musiker ist wahrscheinlich Berufsmusiker - nur so kann ich mir seine Reaktion erklären. Wenn ich mehrere Stunden am Tag üben würde, dann wäre ich wahrscheinlich auch froh, irgendwann einmal einfach nur Ruhe zu haben - das Gehör muß sich ja auch erholen. Ich bin Musiker aus Passion, aus Liebe zu abgedrehten Sounds und ungewöhnlichen, überraschenden Arrangements und "Grenzüberschreitungen" in der Musik, und ich komme viel zu selten dazu, das völlig auskosten zu können. Daher rührt wohl mein Bedürfnis, wenn ich schon nicht ständig produzierenderweise in die Musik eintauchen kann, sie zumindest bei allen anderen Tätigkeiten, die nun einmal dem schnöden Broterwerb oder schlicht der Funktionsfähigkeit des Haushaltes geschuldet sind gewissermaßen in mich aufzusaugen. Während ich diese Zeilen schreibe läuft zum Beispiel "A Trick Of The Tail" von Genesis - mein unbestrittenes Lieblingsalbum von ihnen (wobei "Selling England By The Pound" auch ein absoluter Knüller ist), und ich bin mit jeder Note sowieso "per Du", da ich sie sicherlich viele hundert Male gehört habe.

Heute war er ja dann da, der angekündigte Schnee - Tief Petra hatte ganze Arbeit geleistet und uns zwanzig Zentimeter Neuschnee beschert, und nachdem ich dann knapp eineinhalb Stunden damit beschäftigt war, die Gehwege wieder funktionsfähig zu machen habe ich kurzerhand beschlossen, mir die Fahrt ins Büro zu ersparen und zuhause zu arbeiten, um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden - und die hervorragenden Resultate des heutigen Tages brachten mich überhaupt erst dazu, diesen Beitrag zu schreiben. Selbstredend habe ich im Büro meistens auch den ganzen Tag Kopfhörer auf den Ohren, aber das ist einfach trotzdem nicht wirklich dasselbe. Hier muß ich nicht für jede Zigarette die Arbeit unterbrechen, kann die Musik über die Lautsprecher mitlaufen lassen, der Weg zur Kaffeemaschine ist kürzer - insgesamt hat das alles nur Vorteile, die die Produktivität unglaublich steigern. Überhaupt laufe ich zur Hochform auf, wenn ich möglichst ungestört (daß die Musik mich nicht stört, sondern beflügelt, das dürfte ja der geneigten Leserschaft inzwischen kar geworden sein) und konzentriert an etwas arbeiten kann, was im Büro mittlerweile wieder nahezu unmöglich ist - schon gar nicht, wenn ich mich nicht wenigstens mittels Kopfhörer von den ganzen Störgeräuschen abschotte, die so eine "tolle" Cubicle-Landschaft nun einmal mit sich bringt.

Wie auch immer - es gbt nichts, was einen derartigen unmittelbaren emotionalen Einfluß hat wie Musik. Es gibt Songs, bei denen laufen mir einfach automatisch die Tränen, weil sie mit bestimmten Ereignissen in meinem Leben verknüpft sind oder einfach darauf passen (das sind dann die Lieder, die ich auch auf keinen Fall singen kann, denn Singen und Heulen geht schlecht zusammen...), es gibt Musik, die mich aufbaut wenn ich in einem tiefen Loch bin - man braucht nur auf den Knopf zu drücken, und es passiert einfach.

Der Musiker kennt wahrscheinlich auch den Begriff "Muzak" nicht, sonst hätte er meinen Kommentar wohl besser einordnen können.

P.S.: Ich habe dann heute Nachmittag tatsächlich eine geschlagene halbe Stunde gebraucht, um das Bluesmobil vollständig vom Schnee und Eis zu befreien - es war also eine weise Entscheidung, das heute früh nicht auch noch zu machen, sonst wäre ich wahrscheinlich vollends genervt gewesen. Der Schnee sieht zwar schön aus, und es macht sogar Spaß, auf unserer verschneiten Straße zu fahren, aber die Arbeit damit brauche ich nicht wirklich...

Kein Türchen heute...

... weil ich einfach ein wenig zu beschäftigt war. Dafür wird es morgen dann zwei geben.

Freitag, 17. Dezember 2010

Nicht nur Schnee...

Wenns läuft, dann läufts... aber wenns klemmt, dann klemmts.
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Es ist ja noch über ein halbes Jahr Zeit, also keine Panik - petit à petit, l'oiseau faît son lit...
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Es ist immer dasselbe: Das Framework steht ratzfatz, was unendlich aufhält sind die "Fleißarbeiten", die am Ende sowieso niemand wirklich bemerkt, die aber dafür sorgen, daß alles "wie aus einem Guß" wirkt. So langsam sollte ich das doch wissen (ich weiß ja schließlich auch, warum ich das so gerne delegiere).
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Morgen früh werden wohl 15 Zentimeter pappiger Neuschnee liegen - und das ist noch vorsichtig geschätzt.
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Für manche Dinge gibt es einfach keinen Ersatz.
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Mal sehen, wie lange die sich jetzt Zeit lassen.
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So langsam fällt es auf. Macht aber nix, im Gegenteil. Schließlich muß man anecken, um aufzufallen ;-)
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Oh je, die Feiertagseinkäufe... Countdown läuft. Wie immer "just in time".
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MagicMouse auf Glastisch - gaaaaanz schlecht.
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Manchmal reicht schon ein einziger Blick, und die Welt ist wieder in Ordnung.
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... und am Sonntag gibt es Gans - wunderbar.
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Achterbahn. Brutalstmöglich.
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Wenn man an einem Tag gleich drei Kunden glücklich gemacht hat, dann war es ein guter Tag. Das war ja so langsam auch mal wieder dran. Und ich habe so eine Ahnung, woran das lag...
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Grenzenloser Wahnsinn. Global sozusagen.
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Man sollte sich noch viel mehr mit dem beschäftigen, was einem wirklich gut tut - und alles Andere so weit es irgendwie geht bleiben lassen.
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Alles wird gut - wir sind über den Berg.
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Das ist jetzt seit Wochen das erste Mal, daß ich mich über den Freitag so richtig freuen kann.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

16

Heute gibt es wieder eine Playlist mit entspannter Musik - irgendwie kann man das im Moment wohl brauchen, jedenfalls geht es mir so...

Driss...

Kaum geht es ausnahmsweise mal rasant vorwärts, da kommt schon der Nächste, der einem einen Felsbrocken in den Weg schmeißt.
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Wenn man nur lange genug wartet, dann vergeht die gute Laune schon ganz von selbst.
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Morgen soll es angeblich so richtig schneien. Das Beste wäre es, gleich zuhause zu bleiben.
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Manches ist einfach zu schön um wahr zu sein. Oft stellt sich dann auch heraus, daß es falsch ist (dieser Boole war schon ein Fuchs ;-))
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Wäre ich mir heute begegnet, dann hätte ich wahrscheinlich einen großen Bogen um mich gemacht.
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Das ging auch anderen Leuten so.
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Nur noch zwei Wochen - was für ein Glück.
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Statt Ö könnte man auch einfach S nehmen - das ist so schön symmetrisch und im Gleichgewicht, sozusagen das Ying und Yang unter den Buchstaben.
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Wir brauchen mehr Bass!
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I mog nimmer...

Mittwoch, 15. Dezember 2010

15

Heute gibt es wieder mal nur einen Link, der es aber in sich hat - bei aquietbump gibt es jede Menge feiner Musik unter cc-Lizenz zum kostenlosen Download. Viel Spaß beim Stöbern ;-)

...

Diesmal funktioniert alles.

Dienstag, 14. Dezember 2010

14

... und wer wissen möchte, wie EFTB klingt, ohne daß sich schon jemand beim Remixen ausgetobt hat, der klickt einfach hier. Natürlich kann man das Album auch für kostnix herunterladen (oder die Künstlerin mit einer Spende unterstützen und es in hoher Qualität herunterladen).

Ach ja - das läuft unter der Kategore "Folk", wäre also durchaus auch etwas für Dich, Frank ;-)

Montag, 13. Dezember 2010

Montag ist Schontag...

... aber anscheinend nicht für mich :-/
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Kopfschmerzen sind für'n Arsch - klingt komisch, ist aber so.
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Wenn man ein 11gR2-Home installieren möchte und der Installer einem wegen vier fehlender OS-Patches eine lange Nase dreht, dann geht das ja noch. Wenn der Verein Solaris einem dann aber etwas von "OS neu installieren, geht nicht anders" erzählt, das noch dazu am kommenden Wochenende wegen anderer lange geplanter Wartungsarbeiten mal gar nicht geht und man die Datenbank eigentlich vorgestern braucht - dann gehen die Kopfschmerzen davon auch nicht weg.
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Warum nur fühlen sich -3° C viel kälter an als -10°C? Ich glaube ich werde krank. Ein untrügliches Indiz dafür ist, daß ich selbst bei 22°C im dicken Pullover noch friere...
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Diese Heizungsluft überall bringt einen sowieso fast um. Es tun alle gerade so, als ob regelmäßiges Lüften verboten wäre.
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Wenn ich krank bin, wer räumt dann hier auf? Kein Schwein (nicht mal das Häkelschwein).
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Irgendwie war das alles ein wenig viel dieses Jahr. Und vor allen Dingen viel zu wenig Urlaub. Das sei also mein guter Vorsatz für 2011: Ein wenig mehr auf mich selbst zu achten und mir öfter mal eine Auszeit zu gönnen.
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Welcher Buchstabe ist eigentlich nächstes Jahr dran? Ich bin ja für etwas außergewöhnliches immer zu haben - Ö zum Beispiel.
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Lange geht das nicht mehr gut. Irgendwann bricht der Schreibtisch zusammen.
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Und das geht auch nicht mehr lange gut :-/

13

Halbzeit im Adventskalender! Deshalb gibt es heute eine Rarität - eine Auswahl der "Entertainment For The Braindead" - Remixe:

EFTB Remixes by aaahh-records

Sonntag, 12. Dezember 2010

Zitat des Tages

„Ich hab beschlossen, dass es früher nicht mehr für mich gibt. Ich arbeite ab sofort nur noch mit heute und morgen. Früher macht einen nur älter.“

Gefunden beim grandiosen Herrn Glumm

12

Zum Adventssonntag gibt es eine wunderschöne Playlist, die ich vor ein paar Tagen entdeckt habe - enjoy.

Für alle, die gedacht haben es gäbe bei mir nur Elektronik: Eigentlich bin ich ja ein "verkappter" Jazzer, was ich zu einem großen Teil meinem Musik-LK-Lehrer R.F. zu verdanken habe, der uns damals da herangeführt hat. Da der Tag nur 24 Stunden hat, kam daher die Klassik dann leider etwas ins Hintertreffen, aber - paßt scho :-)

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