Holland im Schnelldurchlauf (Tag 1)
Das fängt ja gut an - das Motto an der Nordseeküste ist in diesem Jahr anscheinend "Vom Winde verweht" - jedenfalls werde ich am Dienstag Abend eindringlich vor Windstärke 9 mit den Worten "Fahren kann man hier nicht, komme lieber mit dem Auto" gewarnt... hmm - das hatte ich eigentlich nicht vor, ich hatte mich im Juni schon geärgert, dass ich nicht mit dem Motorrad nach Wien gefahren war. Also abwarten. Außerdem hätte ich fürs Bluesmobil erst einmal zwei neue Reifen benötigt für die lange Strecke - zuviel Stress für den ersten Urlaubstag.
Der Routenplaner zeigt am kommenden Morgen "Wetterriskiken: Keine" an, also ist es beschlossene Sache, dass ich die KLE nehme. Allerdings muss ich vorher noch die "Katzenübergabe" (telefonisch) und einen kleinen Einkauf (Ziplok-Beutel - man kann dem Wetter ja nie trauen, und durchweichte Elektronik will man nun auch wieder nicht) erledigen, sodass es dann doch 13:30 wird, bis ich endgültig loskomme. Trotzdem bleibt mir der übliche Kölner Stau erspart, aber rund um Arnheim erwischt es mich dann in Holland. Zum Ende hin - es wird bereits dunkel - wird der Wind dann doch etwas stärker... es geht zwar, ist auch kein Vergleich zum Vortag, aber es wird dann trotzdem ein klein wenig *hüstel* anstrengend auf der Straße zu bleiben - und natürlich erwische ich auf den letzten paar Kilometern doch noch einen gehörigen Regenguss, das gehört wohl einfach dazu. Immerhin hatte es ja die sieben Stunden davor nicht geregnet, ich will mich also nicht beschweren. Der "Endanflug" gestaltet sich insofern ein klein wenig schwierig, als ich keine genaue Adresse für den Routenplaner hatte - aber ich werde dann an einem markanten Punkt - vor dem Chinesen neben der Pizzeria - aufgelesen, und dann gibt es erstmal etwas zu Essen. Die rund 500 Kilometer am Stück - natürlich mit vier Pausen - machen sich dann doch bemerkbar. Normalerweise hätte ich ja mehr Zeit für den Weg eingeplant, aber das ging diesmal wegen des straffen Zeitplans nicht - aber noch einmal werde ich das wohl so dann lieber nicht machen - zumal das Autobahn fahren nicht wirklich Spaß macht, aber die einzige Möglichkeit ist, so eine Strecke an einem halben Tag zurückzulegen.
Da alle noch müder sind als ich bleibe ich allein vor dem Fernseher sitzen, oder besser liegen - und da das einzige empfangene deutsche Programm das ZDF ist schlafe ich dann auch prompt dabei ein. Die Ferienhäuser sind aber alles andere als schallgedämmt, und so haben alle etwas davon, sodass Frau K. schließlich gegen 4:30 aufwacht und mich weckt (also eigentlich hat sie nur den Fernseher abgeschaltet, aber von solchen Aktivitäten wache ich unweigerlich auf).
Warum die Holländer weiche Matratzen so lieben werde ich in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr begreifen - aber ich schlafe überraschenderweise dann doch noch recht gut ein paar Stunden.
Der Routenplaner zeigt am kommenden Morgen "Wetterriskiken: Keine" an, also ist es beschlossene Sache, dass ich die KLE nehme. Allerdings muss ich vorher noch die "Katzenübergabe" (telefonisch) und einen kleinen Einkauf (Ziplok-Beutel - man kann dem Wetter ja nie trauen, und durchweichte Elektronik will man nun auch wieder nicht) erledigen, sodass es dann doch 13:30 wird, bis ich endgültig loskomme. Trotzdem bleibt mir der übliche Kölner Stau erspart, aber rund um Arnheim erwischt es mich dann in Holland. Zum Ende hin - es wird bereits dunkel - wird der Wind dann doch etwas stärker... es geht zwar, ist auch kein Vergleich zum Vortag, aber es wird dann trotzdem ein klein wenig *hüstel* anstrengend auf der Straße zu bleiben - und natürlich erwische ich auf den letzten paar Kilometern doch noch einen gehörigen Regenguss, das gehört wohl einfach dazu. Immerhin hatte es ja die sieben Stunden davor nicht geregnet, ich will mich also nicht beschweren. Der "Endanflug" gestaltet sich insofern ein klein wenig schwierig, als ich keine genaue Adresse für den Routenplaner hatte - aber ich werde dann an einem markanten Punkt - vor dem Chinesen neben der Pizzeria - aufgelesen, und dann gibt es erstmal etwas zu Essen. Die rund 500 Kilometer am Stück - natürlich mit vier Pausen - machen sich dann doch bemerkbar. Normalerweise hätte ich ja mehr Zeit für den Weg eingeplant, aber das ging diesmal wegen des straffen Zeitplans nicht - aber noch einmal werde ich das wohl so dann lieber nicht machen - zumal das Autobahn fahren nicht wirklich Spaß macht, aber die einzige Möglichkeit ist, so eine Strecke an einem halben Tag zurückzulegen.
Da alle noch müder sind als ich bleibe ich allein vor dem Fernseher sitzen, oder besser liegen - und da das einzige empfangene deutsche Programm das ZDF ist schlafe ich dann auch prompt dabei ein. Die Ferienhäuser sind aber alles andere als schallgedämmt, und so haben alle etwas davon, sodass Frau K. schließlich gegen 4:30 aufwacht und mich weckt (also eigentlich hat sie nur den Fernseher abgeschaltet, aber von solchen Aktivitäten wache ich unweigerlich auf).
Warum die Holländer weiche Matratzen so lieben werde ich in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr begreifen - aber ich schlafe überraschenderweise dann doch noch recht gut ein paar Stunden.
virtualmono - 13. Sep, 18:35
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