Ungeduld und Perfektionismus
Ungeduld und Perfektionismus gehören zu den größten Feinden des Glücks, habe ich mir sagen lassen. Nun, irgendwie vereine ich diese beiden (Un-)Tugenden in nahezu perfekter Vollendung in mir, auch wenn sie sich zunächst anscheinend widersprechen. Ich hasse es, auf irgendetwas warten zu müssen, sei es eine Lieferung, den Rechner, jemanden der sich unangekündigt verspätet...
Meinen Perfektionismus habe ich an sich immer als eine meiner wichtigsten Charaktereigenschaften angesehen. Es hat schon seinen Grund, warum es klingt wie es klingt wenn ich derjenige war, der am Ende noch einmal Hand an einen Mix angelegt hat und den als "fertig" bezeichne. Das so manchem eigene "huddel huddel, schnell schnell" war mir schon immer ein Greuel, es gibt einfach Dinge, bei denen das gar nicht geht und unter Umständen sogar Menschenleben gefährdet (z.B. Flugzeugwartung). Allenfalls in der Kunst, wo eine gewisse Rohheit ja durchaus als Stilmittel durchgeht kann ich Sätze wie "Ach, da kann man so herrlich pfuschen und es wird trotzdem geil" durchgehen lassen.
Warum ist also der Perfektionismus ein Feind des Glücks? Ganz einfach: Weil im Extremfall, wenn man es so richtig auf die Spitze treibt, einfach nie etwas "fertig" wird. An einem bestimmten Punkt muß man es dann auch einfach mal gut sein lassen, da gäbe es dann zwar vielleicht noch hie und da etwas zu verbessern, aber der Aufwand steht einfach in keinem Verhältnis mehr zur marginalen Veränderung des Ergebnisses, welche 99% der Rezipienten sowieso nicht mehr wahrzunehmen überhaupt in der Lage sind (es läuft ja - glücklicherweise - nicht jeder mit einem Gehör wie meinem herum). Zum Glück nehme ich solche Ratschläge ab und zu dann auch mal an und denke darüber nach, denn ich bin ja lernfähig und habe gerade momentan ein Phase, in der ich fast täglich dazulerne, und zwar in Bereichen, die ich vorher vorwiegend unter "ferner liefen" eingeordnet bzw. für nicht weiter beschäftigungswürdig gehalten habe - und ich finde es einfach toll :-)
Und an der Ungeduld werde ich auch arbeiten.
Meinen Perfektionismus habe ich an sich immer als eine meiner wichtigsten Charaktereigenschaften angesehen. Es hat schon seinen Grund, warum es klingt wie es klingt wenn ich derjenige war, der am Ende noch einmal Hand an einen Mix angelegt hat und den als "fertig" bezeichne. Das so manchem eigene "huddel huddel, schnell schnell" war mir schon immer ein Greuel, es gibt einfach Dinge, bei denen das gar nicht geht und unter Umständen sogar Menschenleben gefährdet (z.B. Flugzeugwartung). Allenfalls in der Kunst, wo eine gewisse Rohheit ja durchaus als Stilmittel durchgeht kann ich Sätze wie "Ach, da kann man so herrlich pfuschen und es wird trotzdem geil" durchgehen lassen.
Warum ist also der Perfektionismus ein Feind des Glücks? Ganz einfach: Weil im Extremfall, wenn man es so richtig auf die Spitze treibt, einfach nie etwas "fertig" wird. An einem bestimmten Punkt muß man es dann auch einfach mal gut sein lassen, da gäbe es dann zwar vielleicht noch hie und da etwas zu verbessern, aber der Aufwand steht einfach in keinem Verhältnis mehr zur marginalen Veränderung des Ergebnisses, welche 99% der Rezipienten sowieso nicht mehr wahrzunehmen überhaupt in der Lage sind (es läuft ja - glücklicherweise - nicht jeder mit einem Gehör wie meinem herum). Zum Glück nehme ich solche Ratschläge ab und zu dann auch mal an und denke darüber nach, denn ich bin ja lernfähig und habe gerade momentan ein Phase, in der ich fast täglich dazulerne, und zwar in Bereichen, die ich vorher vorwiegend unter "ferner liefen" eingeordnet bzw. für nicht weiter beschäftigungswürdig gehalten habe - und ich finde es einfach toll :-)
Und an der Ungeduld werde ich auch arbeiten.
virtualmono - 29. Sep, 09:16
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