Dienstag, 23. Juni 2009

Woran man merkt, daß es Sommer ist (001)

Zum Abendessen nicht im, sondern vorm Café Klatsch sitzen, das obligatorische alkoholfreie Weißbier und dazu eine Spargel-Nudelpfanne. So kann es von mir aus bleiben, das Wetter (Nadine, ich hatte Recht mit meinem Optimismus :-)).

72 Stunden Wien - Teil 2

Dienstag, 9. Juni

Um halb acht bin ich wieder wach. Nach der ersten Etappe gestern habe ich hervorragend geschlafen, wenn auch eigentlich - aber das ist ja schon beinahe normal - zu kurz. Gegen 9 Uhr sitze ich beim Frühstück, das ich ausgiebig zelebriere, gehe anschließend noch kurz zur Donau herüber, die Morgenzigarette rauchen, zahle meine Rechnung und lade wieder auf. Gegen 10:30 setze ich meinen Weg fort - kurz später wieder das notwendige Nachzurren der Spanngurte, und eine Dreiviertelstunde später habe ich die Grenze nach Österreich überquert. Ich tanke noch einmal voll (und freue mich über 20 Cent niedrigere Preise pro Liter), und ab jetzt gibt es Spaß pur. Bis Zwettl - dem nächsten Wegpunkt auf meiner Route - fahre ich durch, genieße die herrliche Landschaft und die Kurven. Das ganze diesmal bei herrlichem Wetter, die Sonne meint es gut. Hier lege ich eine kurze Mittahspause ein (shame on me - bei einer Burger-Kette... aber das sehe ich immer ganz pragmatisch, wenn ich vorankommen will und nicht allzuviel Zeit mit den Mahlzeiten vertrödeln möchte), orientiere mich noch einmal kurz auf der Karte, dann geht es - nach der Empfehlung des Gastgebers - weiter Richtung Krems, wo der nächste Tankstop inklusive Cola und Zigarette ansteht. Die nächste Orientierungspause lege ich dann in St. Pölten ein, von wo aus es dann südlich der Autobahn Richtung Osten weitergeht. Die schöne Landschaft nimmt einfach kein Ende, das Fahren macht einen Heidenspaß, und nach noch einer weiteren kurzen Pause zwecks Blasenentleerung bin ich dann schließlich etwa um 18 Uhr kurz vorm Ziel und melde mich telefonisch beim Steppenhund für die Koordinaten zum "Landeanflug". Da ich jedoch zu früh dran bin - er ist noch im Büro, und Frau Columbo ist gerade einkaufen gegangen - halte ich mich zunächst noch ein wenig im Ort auf, gehe ein wenig spazieren, halte zwischendurch einen netten Plausch mit einem Käfer-Fahrer, der mich gebeten hat die KLE ein wenig zur Seite zu fahren, damit er sein Schmuckstück vor der Kirche auf seinem Spezialparkplatz (zwar vor einer Einfahrt, aber der Oldie ist ja schmal genug, daß man dort noch herausfahren kann) abstellen kann. Wir fachsimpeln noch ein wenig über die geniale Technik - mein erstes Auto war auch ein 1300er, sogar in der gleichen Farbe, und heutzutage gibt es so etwas ja gar nicht mehr, der ganze elektronische Schnickschnack in den neuen Autos... schließlich fahre ich weiter zum Ziel, und kurze Zeit später biegt auch der Herr Steppenhund mit dem Taxi um die Ecke und empfängt mich herzlich. Er hatte noch gar nicht so früh mit mir gerechnet... wir betreten das Anwesen durch die Hintertür, Frau Columbo ist inzwischen auch wieder da, und nach herzlicher Begrüßung und erst einmal einem Kaffee und einem Glas Wasser muß ich mich dann erst einmal aus den Motorradsachen schälen und ein wenig frisch machen - sieben Stunden fahren gehen dann doch nicht spurlos an einem vorbei.
Nachdem der Hund des Hauses anfangs natürlich erst einmal das Revier verteidigen und ein wenig bellen mußte, hat er sich anscheinend nach meiner Dusche schon an meine Anwesenheit gewöhnt :-))) Das ist ein ganz lieber - aber er paßt auf.

Wir beschließen den Abend mit leckerem Käse (unter Anderem einem Käse mit Cointreau - ausgezeichnet!) vom Naschmarkt im Garten und gehen anschließen noch eine Runde mit ihm Gassi, die Weinberge hoch, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hat - leider hatte ich die Kamera nicht dabei, also gibt es Bilder dann erst ab Teil 3, der Morgen folgen wird (falls mir jemand erklären kann, warum ich Audio-Dateien und Bilder neuerdings im ASCII-Mode auf meine Domain übertragen muß - eigentlich ist das vollkommen widersinnig, aber bei binary bleibt ftp einfach hängen - dann nur zu... man muß es nicht verstehen).

Wir verabreden uns für etwa 8 Uhr zum Frühstück, denn der Gastgeber hat morgen noch einen Arbeitstag vor sich und wird mich mit in die Stadt nehmen, und ich falle schließlich recht müde ins Bett.

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